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4. Februar          

1682

Johann Friedrich Böttger † 13. März 1719 - deutscher Alchimist. Böttger war im Auftrag August II. des Starken an der Goldgewinnung tätig. Bei Versuchen zur Fertigung von keramischen Schmelztiegeln gelang 1708 zusammen mit Ehrenfried Walther von Tschirnhaus die Herstellung von Porzellan aus Kaolin unter Beigabe von Feldspat. Eine Versuchsaufzeichnung gibt Aufschluss über die Zusammensetzung des ersten europäischen Hartporzellans. Sie stellt das älteste und wichtigste Dokument dar, mit dem nachgewiesen ist, dass Böttger nach Versuchen – erstmals in einem geeigneten Ofen – am 15. Januar 1708 in einem Brandprotokoll vermerkt, dass er nach zwölfstündigem Brand nachmittags um fünf Uhr einen weißen durchscheinenden Scherben in Form kleiner Tellerchen erhalten hat. Somit ist die Geburt des europäischen Hartporzellans mit Tag und Stunde festgehalten.Böttger gründete die weltberühmte Meißener Porzellanmanufaktur. Unabhängig davon war in China das Porzellan schon einige hundert Jahre vorher bekannt.          W   

 

1871

Friedrich Ebert † 25. Februar 1925 - deutscher Politiker. Der in Heidelberg als Sohn eines Handwerkers geborene Ebert engagierte sich nach journalistischen Tätigkeiten in verschiedenen Ämtern in der SPD. 1913 übernahm er dann die Nachfolge Alfred Bebels als Parteivorsitzender. 1919 wurde Ebert von der Nationalversammlung zum ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik gewählt und übte das Amt bis zu seinem Tod 1925 aus.   
W
     Bild: Public Domain

 

1897

Ludwig Erhard † 5. Mai 1977 - deutscher Politiker und Wirtschaftswissenschaftler. Der in Fürth geborene Erhard trat 1949 als CDU-Kandidat für die Bundestagwahl an, ohne Mitglied der Partei zu sein. Im selben Jahr wurde er der erste Wirtschaftsminister der Bundesrepublik unter Konrad Adenauer. Mit seinem Konzept der "Sozialen Marktwirtschaft" gelang dem auch als "Vater des Wirtschaftswunders" bezeichneten Erhards der schnelle Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft. 1963 wurde er nach dem Rücktritt Adenauers zum Bundeskanzler gewählt. Nach dem Auszug der FDP-Minister aus seiner Koalition legte Erhard 1966 sein Amt als Bundeskanzler nieder. W    Bild: Bundesarchiv, B 145 Bild-F021946-0004 / Patzek, Renate / CC-BY-SA

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1902

Charles Augustus Lindbergh † 26. August 1974 - amerikanischer Pilot. Lindbergh zählt aufgrund des ersten ununterbrochenen Alleinflugs über den Atlantik zu einer der bekanntesten Persönlichkeiten der internationale Luftfahrt. In seinem Einsitzer "Spirit of St. Louis" gelang ihm in 33-einhalb Stunden am 20. und 21. Mai 1927 die Passage von New York nach Paris. Fünf Jahre später war der Name Lindbergh erneut weltweit in den Schlagzeilen, als der zweieinhalbjährige Sohn des Piloten, in einem der spektakulärsten Verbrechen der dreißiger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts, entführt und ermordet wurde.       W    Bild: Public Domain

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1906

Clyde W. Tombaugh - Entdecker des Pluto. Die Nachricht wurde als wissenschaftliche Sensation gewertet und führte dazu, dass viele Sternwarten rund um den Globus ihre Beobachtungsprogramme für ein eingehendes Studium des neuen Objekts unterbrachen. Pluto ist der sonnenfernste Planet und besteht hauptsächlich aus Wasser und Eis. Am 19. Januar 2006 startete die Raumsonde New Horizons zur Erforschung des Zwergplaneten Pluto. Mit an Bord befindet sich auch Asche von Clyde Tombaugh.        W     Bild: Public Domain

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1913

Rosa Parks † 24. Oktober 2005 - amerikanische Bürgerrechtlerin. Rosa Parks wird am 1. Dezember 1955 in Montgomery festgenommen, weil sie in einem Bus einem Weißen ihren Sitzplatz nicht überlassen will. Dieses Ereignis führt in weiterer Folge zum 382-tägigen Montgomery Bus Boycott und zur Aufhebung der Rassentrennung in den USA. Die Seperation in den Bussen sah zu dieser Zeit vor, dass Schwarze nur bestimmte Sitzreihen in einem Bus nutzen durften. In Montgomery mussten sie vorne ihr Fahrgeld bezahlen und dann wieder aussteigen, um im hinteren Teil des Busses zu ihren Plätzen zu kommen – nicht selten fuhr dann der Busfahrer ab, ohne die Schwarzen einsteigen zu lassen. Hinzu kam eine ständige Belästigung durch die Fahrer und Mitfahrer, so dass diese rassistische Praxis für zunehmende Proteste sorgte. Diese Festnahme hatte landesweit für Aufsehen gesorgt und führte unter den 42.000 Schwarzen in der Stadt zu dem Entschluss, zivilen Ungehorsam zu leisten. Der Busverkehr wurde von den Bürgerrechtlern 381 Tage boykottiert. Der erfolgreiche Boykott setzte die Stadt Montgomery ökonomisch stark unter Druck und sie musste die Fahrpreise drastisch erhöhen. Die Stadtverwaltung setzte deshalb die Versicherungen der Autofahrer, die sich anFahrgemeinschaften beteiligten, unter Druck, die Verträge aufzulösen. Dagegen organisierten Aktivisten eine Übernahme der Policen durch Lloyd’s of London. Es kam auch immer wieder zu Festnahmen und auch Martin Luther King wurde verurteilt, 500 Dollar Strafe zu zahlen, weil er gegen das Anti-Boykott-Gesetz verstoßen habe. Der Montgomery Bus Boycott war einer der entscheidenden Siege, die der Bürgerrechtsbewegung zum Durchbruch verhalfen und Martin Luther King weltweit bekannt machte.       W    Bild: Public Domain   Bild Bus: Rmhermen at en.wikipedia

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1942

Frank Kurt Zander - deutscher Schlager- und Deutschpop-Musiker, Moderator und Schauspieler, der für seinen schwarzen Humor und seine raue Stimme bekannt ist. Sie ist Folge einer nicht auskurierten Mandelentzündung Anfang der 1970er Jahre.  Nach einer Ausbildung als Grafiker begann Zanders Karriere als Sänger und Gitarrist der Gloomy-Moon-Singers (später Gloomys). Mitte der 1970er Jahre startete er seine Solokarriere und wurde bekannt mit Liedern wie „Der Ur-Ur-Enkel von Frankenstein“ (1975 in Österreich eine Woche lang auf Platz 1) (1974), „Ich trink auf dein Wohl, Marie“ (1974) und „Oh, Susi (der zensierte Song)“ (1976). 1977 erhielt er den Bronzenen Bravo Otto der Jugendzeitschrift Bravo.  Danach war Zander noch mit zwei weiteren, schnell nachgelegten Coverversionen aktueller Super-Hits erfolgreich, 1982 mit „Da, da, da, ich weiß Bescheid, du weißt Bescheid“ (Original von Trio) und Anfang 1986 mit seiner Persiflage auf Falcos „Jeanny“. Im November 1989 brachte er unter dem obercoolen Image des Kurt die Single „Hier kommt Kurt“ heraus. Als Fernsehmoderator legt er zusammen mit Helga Feddersen zwischen 1977 und 1980 in der Plattenküche auf.       W   

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1948

Allice Cooper - amerikanischer Sänger. Leadsänger der Gruppe "KISS" Nachdem die Band mit dem Hit I’m Eighteen aus dem Album Love It to Death 1971 einen ersten größeren Erfolg hatte und auch mit dem Nachfolgealbum Killer weiterhin Furore machte, gelang 1972 mit dem Konzeptalbum School's Out und dem gleichnamigen Top-10-Hit der endgültige Durchbruch. Das Nachfolgealbum Billion Dollar Babies (1973) war noch einmal ungleich erfolgreicher und machte die Alice Cooper Group zu einer der größten und bedeutendsten Rockgruppen ihrer Zeit. Große Hits dieses Albums waren unter anderem Elected und No More Mr. Nice Guy.       W   

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1194

König Richard Löwenherz durfte nach Zahlung von Lösegeld die Festung von Tribur verlassen. Außerdem wurde Löwenherz gezwungen, einen Lehenseid zu leisten. Der römisch-deutsche König Heinrich VI. hatte seinen Kontrahenten zwei Jahre zuvor festgenommen und ihn in der Festung von Tribur gefangen gehalten.       W   

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1738

Joseph Süß-Oppenheimer wurde in Stuttgart hingerichtet. Er hatte als Finanzier die Staatskasse des bankrotten Herzogs Karl Alexander von Württemberg (1733-1737) saniert. Oppenheimer hatte Steuern auf Beamtengehälter eingeführt, eine Tabak-, Seiden- und Porzellanmanufaktur gegründet und die erste Bank Württembergs ins Leben gerufen. Nach dem Tod des Herzogs wurde Süß verhaftet, des Betrugs und der Selbstbereicherung angeklagt und ohne konkrete Beweise zum Tode verurteilt. Sein Leichnam bleibt mehrere Jahre in einem eisernen Käfig hängen.        W   

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1789

George Washington wird bei der ersten Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten vom Wahlmännerkollegium einstimmig zum ersten Präsidenten der USA gewählt. Vor dieser Wahl besaßen die USA kein Staatsoberhaupt im eigentlichen Sinne. Zuvor setzte sich die Regierung aus dem Verfassungskongress zusammen, dem ein Beamter vorstand. In dieser Wahl trat der enorm populäre Washington quasi ohne ernstzunehmenden Gegenkandidat an.          W   

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1862

Facundo Bacardi kauft eine kleine Rum-Destillerie in der Calle Matadero N° 5 in Santiago de Cuba und gründet das Unternehmen Bacardi & Ca. Zu jener Zeit gab es auf Kuba nur ungereiften und herben Rum, den sogenannten Aguardiente (‚brennendes Wasser‘), dessen Qualität und Absatzmöglichkeiten Bacardí durch eine Verfeinerung des Destillationsprozesses und einer anschließenden Filtration und Lagerung verbessern wollte. Das neue Herstellungsverfahren für weißen Premium-Rum mit einem weichen und milden Geschmack brachte dem Familienunternehmen in den folgenden Jahren verschiedene Auszeichnungen und großen wirtschaftlichen Erfolg ein, so dass Facundo Bacardí auf Kuba auch als „El Rey de los Rones“ (‚Der König der Rums‘) bekannt wurde.Die erste von mehreren bis heute auf dem Flaschenetikett abgebildeten internationalen Medaillen gewann das Unternehmen 1876 auf der Weltausstellung in Philadelphia. Die im Bacardi Logo abgebildete Fledermaus gilt auf Kuba als ein Glückssymbol.        W   Bild: Bacardi GmbH Hamburg

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1899

Am 4. Februar 1899 gründeten 16-jährige Schüler aus handelsbürgerlichen Kreisen mit dem Fußballverein Werder von 1899, einem reinen Fußballverein, den Vorläufer des heutigen SV Werder Bremen. Sie hatten bei einem Tauzieh-Wettbewerb einen Fußball gewonnen und mit diesem erstmalig am Stadtwerder gespielt, wodurch der Grundstein für den FV Werder Bremen und dessen Namen gesetzt wurde. Bereits im Dezember 1899 trat der FV Werder dem Verband Bremer Fußball-Vereine bei. In den ersten Jahren durften nur Männer Mitglied werden, die eine höhere Schulbildung nachweisen oder eine Zweidrittelmehrheit im Vorstand für sich gewinnen konnten. 1903 wurde der Verein mit drei Mannschaften erstmals in allen drei existierenden Spielklassen Bremer Meister und war 1905 der erste Bremer Klub, der Eintrittsgelder verlangte und sein Spielfeld einzäunte.        W   

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1910

Im Preußischen Landtag wird die 1908 angekündigte Reform des Dreiklassenwahlrechts vorgestellt. Der Wahlgesetzentwurf hält am Dreiklassenwahlrecht und an der alten Wahlkreiseinteilung fest, lediglich Wählern mit Hochschulabschluss, ehemaligen Offizieren und "Kulturträgern" soll das Aufrücken in eine höhere Wahlrechtsklasse ermöglicht werden. Frauen sollen weiterhin von Wahlen ausgeschlossen bleiben.       W   

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1945

Auf der sowjetischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim beginnt die Konferenz von Jalta, an der US-Präsident Franklin D. Roosevelt, der britische Premierminister Winston Churchill und der sowjetische Partei- und Regierungschef Josef Stalin teilnehmen. Es war das zweite von insgesamt drei alliierten Gipfeltreffen der „Großen Drei“ während des Zweiten Weltkriegs (1939–1945). Themen der Konferenz waren vor allem die Aufteilung Deutschlands, die Machtverteilung in Europa nach dem Ende des Krieges und der Krieg gegen das Japanische Kaiserreich. Deutschland wurde zunächst in drei, später dann in vier Besatzungszonen aufgeteilt – die Französische Besatzungszone wurde aus Teilen der anderen beiden Zonen der Westalliierten gebildet. Ebenso wurden die Sektorengrenzen in der Hauptstadt Berlin gezogen.       W    Bild: Public Domain

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1976

In Innsbruck wurden zum zweiten Mal nach 1964 die Olympischen Winterspiele eröffnet. Zuvor hatte die amerikanische Stadt Denver, die eigentlich die Spiele austragen sollte, die Veranstaltung der Olympiade aus finanziellen Gründen zurück gegeben. Für das Sportereignis, an denen mehr als 1300 Athleten aus 37 Nationen teilnahmen, konnte die Stadt Innsbruck größtenteils auf den Neubau von Anlagen verzichten und erneuerte stattdessen die bestehenden Einrichtungen. Zu den erfolgreichsten Teilnehmern der Spiele gehörte die deutsche Skiläuferin Rosi Mittermaier, die zwei Gold- und eine Silbermedaille gewann.       W    Bild: www.olympic.org

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2004

Mark Zuckerberg startet das Unternehmen Facebook als Student an der Harvard University als Plattform für Kontakte der Kommilitonen untereinander. Der Name bezieht sich auf die sogenannten Facebooks (Englisch wörtlich: „Gesichtsbuch“, sinngemäß: „Jahrbuch“) mit Abbildungen von Studenten, die an manchen US-amerikanischen Colleges verteilt werden. Das soziale Netzwerk wurde am 4. Februar 2004 von Dustin Moskovitz, Chris Hughes, Eduardo Saverin und Mark Zuckerberg veröffentlicht und zählt mehr als eine Milliarde Mitglieder. Facebook gehört nach unterschiedlichen Statistiken zu den fünf am häufigsten besuchten Websites der Welt, in Deutschland liegt es auf dem zweiten Rang hinter Google. Seit seiner Veröffentlichung steht Facebook aufgrund mangelhafter Datenschutzpraktiken in der Kritik, insbesondere von europäischen Datenschützern und Sicherheitsexperten. Verbraucherzentralen in Deutschland raten davon ab, das Angebot zu nutzen.       W   

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