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25. Februar          

1841

Auguste Renoir † 3. Dezember 1919 - französischer Maler des Impressionismus. Renoir begann mit 14 Jahren als Porzellanmaler in Paris, wo er erste Erfahrungen mit Licht und hellen Farben machte, die unerlässlich für seine impressionistischen Arbeiten sein sollten. 1874 beteiligte er sich an mehreren Ausstellungen der Künstlergruppe um Monet, Degas, Cézanne und weiteren Malern, die der Gruppe den Schimpfnamen "Impressionisten" eintrug. Ab den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts war Renoir ein erfolgreicher Porträtmaler ("Jeanne Samary", 1879). Ein beliebtes Sujet seines Spätwerks war der weibliche Akt ("Liegender Akt", 1907).       W  

 

1842

Karl May † 30. März 1912 - deutscher Schriftsteller. In den 1890er Jahren war Karl May einer der meistgelesenen Schriftsteller des Landes. Es handelt sich bei seiner Literatur meist um fiktive Reiseberichte aus Ländern, die May selbst nie gesehen hatte. Seine Immaginationsgabe ließ sie allerdings sehr realistisch erscheinen. Die spannenden Handlungen folgen meist dem Prinzip des Melodramas, einer Struktur, die für die Populärliteratur sehr beliebt war: Es gibt klare Oppositionen zwischen Gut und Böse, und die moralische Ordnung wird nach einer Bedrohung meist wieder hergestellt. Die Abenteuerromane sind geprägt von exotischen Schauplätzen. "Lederstrumpf", "Old Shatterhand" und "Winnetou" sind seine bekanntesten Helden.     W   

 

1873

Enrico Caruso † 2. August 1921 - italienischer Opernsänger. Er war der berühmteste Tenor der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und gilt als bedeutendste Figur der Opernwelt. Caruso stammte aus einer armen, kinderreichen Familie. Er war das dritte von sieben Kindern. Der Mythos von 18 Kindern seiner Eltern ist eindeutig widerlegt. Seine Mutter, die er über alles liebte, ermöglichte ihm eine Schulbildung. Schon als Kind sang er im Kirchenchor Knabenalt, wobei seine Stimme dem Pfarrer sofort auffiel. Caruso hatte sein erstes Engagement in seiner Heimatstadt Neapel, der er zeit seines Lebens durch eine zwiespältige Liebe verbunden blieb, da man ihm, seiner Ansicht nach, dort nicht die nötige Anerkennung zollte. Erst mit der Partie des Loris bei der Premiere von Umberto Giordanos Oper Fedora begann Carusos unaufhaltsamer Aufstieg. Er kam (schon als Star) nach Neapel zurück, wo die Society ihn im Teatro San Carlo aber noch immer als Gassenjungen betrachtete, der unter den Balkonen singt. Das vergaß er nie und schwor sich, nie wieder in Neapel zu singen, sondern lediglich zum Spaghetti-Essen wiederzukommen. Diesen Schwur hielt er zeitlebens. Den endgültigen internationalen Durchbruch erlebte er erst 1903 an der Metropolitan Opera in New York im Rigoletto von Giuseppe Verdi, in dem er den Herzog sang. Selten bei einem Debüt: Er musste eine Arie, La donna è mobile, wiederholen.      W   Bild: Copyright by Laveccha Studio, Chicago (no. 3).

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1913

Gerd Fröbe † 5. September 1988 - deutscher Schauspieler. Fröbe gilt als einer der bedeutendsten deutschen Charakterdarsteller. Er wirkte auch in vielen internationalen Produktionen mit. Berühmtheit erlangte der Schauspieler in der Rolle des Kindermörders in dem Krimiklassiker Es geschah am hellichten Tag von 1958 und als Schurke Auric Goldfinger in dem gleichnamigen James-Bond-Film Goldfinger von 1964. Fröbe beherrschte ein umfangreiches Rollenspektrum, vom schwergewichtigen Komiker bis zum differenzierten Charakterdarsteller. Trotz seines korpulenten Körperbaus war er in der Lage, durch Haltung, Bewegung und Mimik differenzierte Charakterstudien zu erstellen. Er war darüber hinaus ein herausragender Rezitator und setzte auf seinen Rezitations-Tourneen die Werke von Christian Morgenstern, Joachim Ringelnatz, Erich Kästner nicht nur verbal, sondern auch mimisch und gestisch in Szene.        W

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1943

George Harrison - britischer Musiker, Leadgitarrist der "Beatles" und Filmproduzent. Mit seiner ersten elektrischen Gitarre spielte er in der Band "The Rebels" seines Bruders Pete. Auf der Highschool lernte der Liverpooler Paul McCartney kennen, der ihn 1958 in John Lennons Band "Quarrymen" brachte. 1960 änderte die Gruppe ihren Namen in "The Beatles", und mit der Aufnahme des Schlagzeugers Ringo Starr im Jahr 1962 wurden die "Fab Four" zur erfolgreichsten Band der Rockgeschichte. Harrison schrieb für die Gruppe Nummer-Eins-Hits wie "Something" und setzte als erster den indischen Sitar in der Unterhaltungsmusik ein. Schon vor der Auflösung der Beatles im Jahr 1970 veröffentlichte er sein erstes Soloalbum, "Wonderland Music" (1968). Sein größter Solo-Erfolg war "My Sweet Lord", kurz nach der Beatles-Trennung herausgegeben. 1978 gründete Harrison die Filmproduktion "Hand Made Films" und produzierte unter anderem Monty Pythons "Das Leben des Brian" (1978) und "Mona Lisa" (1986).       W   Bild: VARA

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1949

Ireen Sheer eigentlich Ireen Wooldridge - deutsch-britische Schlagersängerin und Schauspielerin. Ireen Sheer wurde 1961 bei einem Talentwettbewerb entdeckt und absolvierte parallel zu ihrem Erfolg eine Banklehre. Bevor sie sich ab 1970 ihrer Solo–Karriere widmete. Nach dem Titel Goodbye Mama, der seit 1973 in den Top 5 der deutschen Charts gelistet ist, wurde sie mit ihren Alben 2005 und 2008 in den Album-Charts platziert. Weitere bekannte Titel sind: Xanadu 1980, Heut’ abend hab’ ich Kopfweh von 1991, und Du gehst fort 1992. Nach ihrem Durchbruch mit Goodbye Mama drehte Ireen Sheer im Sommer 1973 zusammen mit ihrem Kollegen Chris Roberts den Film Wenn jeder Tag ein Sonntag wär, eine Mischung aus Musikfilm und Verwechslungskomödie.      W   

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1147

Der Begriff Austria für Österreich wird in einem vom deutschen König Konrad III. unterzeichneten Dokument erstmals verwendet. Diese im lateinischen Kontext gebrauchte Bezeichnung ist nicht lateinischer Herkunft, sondern vom altgermanischen: *austar-, althochdeutsch („östlich, im Osten“) abgeleitet, womit ursprünglich nur das heutige Niederösterreich, später die ganze Habsburgermonarchie bzw. ihre Dynastie gemeint war. Das Wort wird in verschiedenen Sprachen zur Bezeichnung Österreichs verwendet und dient auch im Sinne einer Marke zur Bezeichnung eines Österreichbezugs. Eine Frau mit dem Namen Austria wurde als symbolische Staatsgestalt eingesetzt: mit einem Mauerkranz im Haar, sich auf einen Wappenschild stützend und allenfalls mit einem Speer in der Hand.       W   

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1489

Der französische König Karl VIII. erkennt die Unabhängigkeit Monacos durch Patentbrief an. Monaco war ein antiker Handelsplatz der Phönizier und später der Griechen, die hier an der Nordküste des westlichen Mittelmeers einen Herkules-Tempel errichtet hatten, der bald den Beinamen Monoikos, „einzelnes Haus“ erhielt. Als der Ort römischer Hafen wurde, bekam er den Namen Herculis Monoeci Portus, woraus verkürzt Monaco entstand.     W    Bild: Arnaud 25

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1545

Erste historische Beschreibung des Commedia dell'Arte (dem venezianischen Karneval) Der Kluge übertölpelt den Dummen. Die Schöne narrt den Alten. Die Liebenden trotzen den Neidern. Einfache Geschichten genügten - und das karnevalsselige Venedig des Cinquecento hatte eine neue Lieblingsunterhaltung: Commedia dell'Arte. Ohne Bühne. Einfach auf der Straße. Derb und obszön. Aber unwahrscheinlich lustig. Gestalten aus dem Leben - nur tausendfach überzeichnet. Der Ursprung des venezianischen Karnevals geht auf die Saturnalien der Antike und damit Gebräuche und Festlichkeiten von vor der Fastenzeit, bis in das 12. Jahrhundert zurück. Man feierte bis 1797 alljährlich den Sieg Venedigs über Aquileia im Jahr 1162. In Venedig feierte man den Karneval vom Stefanitag (26. Dezember) an.      
W
    Bild: Anita Martinz aus Klagenfurt, Austria 

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1836

Samuel Colt erhält ein Patent auf seine Erfindung des Trommelrevolvers. Der erst 21 Jahre alte US-Amerikaner Samuel Colt beantragte in Großbritannien ein Patent für einen Revolver mit Perkussionszündung, der als Colt Paterson bekannt wurde. Durch die Anmeldung hielt er sich die Möglichkeit offen, das gleiche Patent auch in Frankreich und den USA anzumelden. Umgekehrt wäre dieses aus rechtlichen Gründen nicht möglich gewesen. Da andere Erfinder dieser Zeit selten Patente in mehreren Ländern anmeldeten, ist davon auszugehen, dass Colt seine Erfindung international, auch bei den Militärs, vermarkten wollte. Das britische Patent Nr. 6.906 vom 22. Oktober 1835 und das US-amerikanische Patent Nr. 9.430x vom 25. Februar 1836 sicherten ihm bis 1856 die alleinige Umsetzung einer Reihe von Ideen. Diese betrafen vor allem die Positionierung, Trennung und den Schutz der Zündhütchen, das Abzugssystem, die Bewegung und Festsetzung der Trommel und die Trommelachse. Eine Legende zu dieser Erfindung besagt, dass Samuel Colt 1834 per Schiff von England in die USA reiste. Er beobachtete, wie der Steuermann sein Ruder mit Hilfe eines Holzbolzens von unten arretierte. Somit blieb das Ruder gerade und das Schiff auf Kurs. Colt war von dieser Mechanik begeistert und schnitzte sofort ein Modell seiner Idee. Noch im selben Jahr ließ er vom Büchsenmacher John Pearson ein Modell anfertigen. Es wird jedoch auch gesagt, dass Colt im Royal United Service Museum in Whitehall einen Schnappschlossrevolver aus der Zeit vor 1650 gesehen haben könnte. Diese Waffe im Kaliber .500 hat bezüglich der Trommelarretierung viele Gemeinsamkeiten mit dem von Colt entwickelten Revolver.       W   

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1837

Thomas Davenport † 6. Juli 1851 - erhält das weltweit erste Patent auf einen Elektromotor. Davenport war der Sohn eines Farmers und erlernte den Beruf eines Grobschmieds. Autodidaktisch veranlagt und an den neuen Entdeckungen und Entwicklungen von Elektrizität und Magnetismus interessiert, suchte er den Kontakt mit Joseph Henry und beobachtete dessen Experimente. Aus einem Elektromagneten, den er Henry abkaufte, baute er einen Kommutatormotor. Sein 1834 eingereichter Patentantrag für „Improvement in propelling machinery by magnetism and electromagnetism“ wurde zunächst abgelehnt. Nach erneuter Einreichung mit Referenzen von Henry und Professor Benjamin Franklin Bache, einem Enkel von Benjamin Franklin, wurde Davenport am 25. Februar 1837 das Patent erteilt. 1835 baute er mit dem von ihm entwickelten Elektromotor ein Modell eines elektrisch angetriebenen Schienenfahrzeugs auf einem Schienenkreis von vier Fuß Durchmesser. Das zusammen mit dem Patentantrag eingereichte Modell des Motors befindet sich heute in der Smithsonian Institution in Washington. Davenports Entwicklung war zwar ein technischer Durchbruch, doch führte dies zunächst nicht zu praktischen Anwendungen außer in seiner eigenen Werkstatt, da die Dampfmaschine zu diesem Zeitpunkt effektiver und ökonomischer war.       W   

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1902

Der britische Brückenbauer Hubert Cecil Booth gründet die Firma "Vacuum Cleaner Company Ltd.", die den von ihm im Vorjahr entwickelten ersten Staubsauger produzierte. Bis dahin war es üblich, Staub zu fegen, der sich dann wieder setzte. Booth hatte die Idee, den Schmutz in einen geschlossenen Behälter abzusaugen. Das erste Gerät war so gross, dass es von einem Wagen gezogen werden musste. Die Saugpumpe wurde von einem Motor angetrieben. Seinen Durchbruch hatte der Booth'sche Staubsauger bei den Vorbereitungen zur Krönung König Edwards VII. im Jahr 1902. Booth reinigte die schmutzigen Teppiche unter dem Thron, und der König orderte eines der Geräte für den Buckingham Palast. 1907 brachte William Hoover einen handlicheren Staubsauger auf den Markt. Dieser war so erfolgreich, dass "Hoover" zum Synonym für Staubsauger wurde. Die "Booth Vacuum Cleaner Company", produziert bis heute (2006) Industriestaubsauger. Als Chefkonstrukteur war Booth später auch maßgeblich am Bau des Riesenrads im Wiener Prater beteiligt.       W   

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1956

Auf einer Geheimsitzung des XX.Parteitags der KPdSU machte der erste Sekretär Nikita Chruschtschow in einer Rede die Verbrechen seines Vorgängers Josef Stalin bekannt. Chruschtschow kritisierte außerdem den Personenkult und den Machtmissbrauch der Stalin-Ära. Damit waren in der Sowjetunion erste Anzeichen einer Entstalinisierung sichtbar.    W   

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1964

Der 22-jährige US-amerikanische Boxer Cassius Clay, Olympiasieger von 1960, besiegte den Titelverteidiger Charles Liston und wurde damit der bislang jüngste Weltmeister im Schwergewicht. Der als unschlagbar geltende Liston gab nach der sechsten Runde auf, verletzt und zermürbt vom tänzelnden Stil des neuen Champions. Nach seinem WM-Sieg trat Clay zum Islam über und nannte sich fortan Muhammad Ali. 1967 wurden Ali wegen Wehrdienstverweigerung alle Titel aberkannt, und er bekam ein Boxverbot auferlegt, das 1970 wieder aufgehoben wurde. Im legendären "Rumble in the Jungle"-Kampf im zairischen Kinshasa holte er sich durch einen k.o.-Sieg gegen George Foreman 1974 seinen Titel zurück. 1981 trat Ali vom Boxsport zurück. 1996 durfte er, schwer an Parkinson leidend, das Olympische Feuer in Atlanta entzünden.

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1975

Erklärte das Bundesverfassungsgericht die erst im Jahr zuvor verabschiedete "Fristenregelung" für Abtreibungen für verfassungswidrig Eine Abtreibung innerhalb der ersten drei Monate der Schwangerschaft verletze das Recht des Ungeborenen auf körperliche Unversehrtheit.

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1986

In einem unblutigen Putsch wurde auf den Philippinen der Diktator Ferdinand Marcos gestürzt. Neues Staatsoberhaupt wurde Corazón Aquino, die Witwe des 1983 ermordeten Oppositionsführers Benigno Aquino. Der Revolte war ein Befehl Marcos' vorausgegangen, eine Kaserne mit aufständischen Soldaten anzugreifen. Etwa 100.000 Bürger versammelten sich um die Kaserne und stellten sich den Panzern in den Weg. Auch schon gestartete Bomberpiloten weigerten sich, die Kaserne anzugreifen. Regierungen anderer Länder unterstützten die gewaltfreie Revolution. Auch der US-Präsident Ronald Reagan entzog Marcos seine Unterstützung. Dies veranlasste Marcos, nach Hawaii zu fliehen, wo er am 28. September 1989 starb.       W   Bild: Bluemask

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1994

Der jüdische Siedler Baruch Goldstein drang in die Ibrahim-Moschee in Hebron ein und erschoss mit einem automatischen Gewehr 29 Palästinenser, die über dem Patriarchengrab beteten. Etwa 170 weitere Personen wurden bei dem Blutbad verletzt, der Attentäter wurde getötet. Als Reaktion erklärte das israelische Kabinett alle besetzten Gebiete zu geschlossenen Militärzonen. Hebron ist für die Juden neben Jerusalem, Zefat und Tiberias eine der vier heiligen StädteDort befinden sich die Grabstätten der Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob und der Matriarchinnen Sara, Rebecca und Lea. Hebron war auch die Stätte, an der David zum König gesalbt wurde.       W   

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