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3. Februar          

1809

Felix Mendelssohn-Bartholdy   † 4. November 1847 - deutscher Komponist und Pianist. Mit 17 komponierte er die Konzert-Ouvertüre zu Shakespeares "Sommernachtstraum" 1829 inszenierte Mendelssohn-Bartholdy die erste komplette Wiederaufführung von Johann Sebastian Bachs "Matthäus-Passion" in Berlin. Zu seinen bekanntesten Werken gehören unter anderem das Violinkonzert e-Moll, die fünf Sinfonien, sowie die Oratorien "Paulus" (1836) und "Elias" (1846). Im April 1829 reiste Mendelssohn erstmals nach London und wurde enthusiastisch aufgenommen. Seinen ersten Auftritt vor englischem Publikum hatte er bei einem der Konzerte der Philharmonic Society, bei dem er am 25. Mai seine Sinfonie c-Moll vom Klavier aus dirigierte. Am 30. spielte er auswendig Webers Konzertstück, am 25. Juni Beethovens Klavierkonzert Es-Dur (das vorher noch nicht in England aufgeführt worden war) und erstmals die Sommernachtstraum-Ouvertüre. Bei der Rückkehr vom Konzert nach Hause wurde die Partitur der Ouvertüre in einer Droschke liegen gelassen, woraufhin Mendelssohn sie aus der Erinnerung ohne Fehler noch einmal zu Papier brachte.       W   

 

1851

Lina Hähnle † 1. Februar 1941 - Gründerin und fast 40 Jahre Vorsitzende des Bundes für Vogelschutz (BfV). Von diesem Amt rührt ihr Spitzname Deutsche Vogelmutter her. 1899 gründete sie in Stuttgart den "Bund für Vogelschutz" und übernahm dessen Vorsitz. Wichtig war ihr dabei stets, nicht nur eine gesellschaftliche Elite zu erreichen, sondern den Verein auf eine breite Basis zu stellen. Der Mitgliedsbeitrag wurde auf 50 Pfennig im Jahr festgelegt, um jedermann den Beitritt zu ermöglichen. Konsequent nutzte sie die Verbindungen ihrer großbürgerlichen Herkunft und Beziehungen in die Textilindustrie, um die in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts verbreitete Hutmode mit riesigen Vogelfedern zu bekämpfen und erreichte, dass Federhüte démodé (unmodern) wurden. Dabei machte sie nicht an den deutschen Grenzen halt, sondern richtete ihre Forderungen auch an die gehobene Gesellschaft und die Modisten in Frankreich und den USA. US-Präsident Theodore „Teddy“ Roosevelt trat in ihren Bund für Vogelschutz ein. Lina Hähnle entwickelte die noch heute vom Naturschutzbund Deutschland und anderen Verbänden praktizierte Strategie, Lebensräume von Vögeln durch den Ankauf von Landstücken zu bewahren. Das erste private Schutzgebiet Deutschlands wurde der Federsee im baden-württembergischen Landkreis Biberach.       W   

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1859

Hugo Junkers † 3. Februar 1935 - deutscher Ingenieur und Flugzeugkonstrukteur. Er gründete 1895 in Dessau die Firma Junkers & Co. und war bis 1932 Eigentümer der Junkers Motorenbau GmbH und Junkers Flugzeugwerk AG. Anfänglich als Konstrukteur von Gasthermen bekannt, schuf Junkers als Professor und Forscher, Ingenieur und Unternehmer grundlegende Erkenntnisse im Flugzeugbau, wie Ganzmetallbau und gewellte Struktur. Daneben stellte sein Konzern auch Flugmotoren her. Er entwickelte 1915 das weltweit erste Ganzmetallflugzeug mit freitragenden Flügeln. 1919 gründete Junkers in Dessau die Junkers-Flugzeugwerke AG, in dem 1931 die Ju 52 ("Tante Ju"), eines der bis 1945 meistgebauten Verkehrsflugzeuge gebaut wurden.       W    Bild: Bundesarchiv, Bild 146-2005-0007 / CC-BY-SA

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1926

Hans-Jochen Vogel - deutscher Politiker. Vogel, promovierter Jurist, trat 1950 in die SPD ein. 1972 wurde er zum Landesvorsitzenden der bayrischen SPD gewählt und hatte 1972 bis 1974 das Amt des Bundesministers für Städtebau, Raumordnung und Bauwesen inne. Nach dem Wechsel auf den Posten des Justizministers von 1974 bis 1981 stieg Vogel 1983 zum Fraktionsvorsitzenden der SPD im Bundestag auf. Im gleichen Jahr trat er als Kanzlerkandidat seiner Partei gegen den amtierenden Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) an. Trotz seiner Wahlniederlage gegen Kohl blieb Vogel bis 1991 Oppositionsführer der SPD im Bundestag. Als Nachfolger von Willy Brandt übernahm er von 1987 bis 1991 zu dem den Parteivorsitz der SPD. 1994 zog sich Vogel aus dem Bundestag zurück.      W    Bild: Holger Noß

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1938

Tony Marshall eigentlich Herbert Anton Hilger, - deutscher Schlagersänger. 1966 erhielt er als Gewinner eines Nachwuchswettbewerbs seinen ersten Plattenvertrag. Im selben Jahr kam mit "Aline" seine erste Single auf den Markt. 1971 gelang ihm mit dem Titel "Schöne Maid, hast Du heut' für mich Zeit", für den er insgesamt sechs Goldene Schallplatten bekam, der Durchbruch. Darauf folgten zahlreiche weitere Millionenhits, wie: "Komm', gib mir deine Hand", "Ich fang' für euch den Sonnenschein", "Heute hau'n wir auf die Pauke ", oder "Junge, die Welt ist schön".       W   

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1960

Joachim „Jogi“ Löw - ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer. Am 12. Juli 2006 wurde Löw als neuer Trainer der DFB-Auswahl vorgestellt. Dieser Platz wurde frei, nachdem Jürgen Klinsmann sich entschieden hatte, seinen am 31. Juli 2006 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Löw erhielt zunächst einen Vertrag über zwei Jahre. Als sportliches Ziel nannte Löw den Gewinn der EM 2008 und erklärte seine Absicht, die von Jürgen Klinsmann und ihm vertretene Linie in der sportlichen Leitung fortzuführen. Er ist außerdem mit 81 Toren Rekordtorschütze und Ehrenspielführer des SC Freiburg.       W    Bild: Steindy

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1851

Der Wissenschaftler Jean Bernard Léon Foucault führt im Keller seines Hauses einen Versuch durch, bei dem er ein zwei Meter langes Pendel in Bewegung setzte. Es pendelte dicht über dem Boden und schien dabei im Verlauf der Zeit seine Richtung zu ändern. Da eine äußere auf das Pendel einwirkende Kraft auszuschließen war, war es nicht das Pendel, sondern der Boden (also die Erde), der seine Richtung änderte, d. h. die durch die Erdrotation auftretenden Scheinkräfte der Corioliskraft. Am 26. März 1851 führt er den Versuch im Panthéon mit einem 67 Meter langen Pendel mit einem 28 Kilogramm schweren und 60 Zentimeter Durchmesser umfassenden Pendelkörper der Öffentlichkeit vor. Am unteren Ende des Pendelkörpers befand sich eine Spitze, die mit jeder Schwingung eine Spur in einem Sandbett am Kirchenboden markierte. Hiermit wurde ein laientauglicher Nachweis der Erdrotation vorgelegt.        
W
     Bild: DemonDeLuxe (Dominique Toussaint)

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1947

Trat die zwei Jahre zuvor gegründete "Christlich Demokratische Union" der britischen Besatzungszone in Ahlen zusammen, um ein erstes Partei-Programm zu verabschieden. Das "Ahlener Programm" hatte erstaunlich soziale, wenn nicht gar sozialistische Züge: Unter anderem sprach es sich für Verstaatlichung wichtiger Industriezweige und gegen die Konzentration wirtschaftlicher Macht aus. Das Ahlener Programm wurde von seinen Verfechtern als christlicher Sozialismus bezeichnet. In den Jahren nach der Verabschiedung des Ahlener Programms setzte sich innerhalb der CDU, maßgeblich vorangetrieben von Konrad Adenauer, eine wirtschaftspolitische Strategie durch, die sich an der sozialen Marktwirtschaft orientierte. Das Programm wurde durch die zwei Jahre später beschlossenen Düsseldorfer Leitsätze revidiert und weiterentwickelt.         W     Bild: CDU

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1950

Die "Neue Deutsche Wochenschau" wird zum ersten Mal in den Vorprogrammen der bundesdeutschen Kinos gezeigt. Vor der Verbreitung des Fernsehers war es die Wochenschau im Kino, die den Zuschauer über regionale Ereignisse und das Weltgeschen informierte. Die erste Ausgabe begann mit einem sich drehenden Globus der umschlungen von einem Filmstreifen, dem Markenzeichen der NDW. Der erste Bericht startete mit kostümierten Eingeborenen aus Afrika die als Werbefiguren von der Wahl der kalifornischen "Miss Grapefruit" berichteten. Abgesehen von Botschaften wie: Stapellauf in eine bessere Zukunft, Absage an den Kommunismus, gab es dazu reichlich Sport un nur wenig Politik.

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1958

Am 3. Februar 1958 unterzeichneten Belgien, die Niederlande und Luxemburg den Staatsvertrag zur Gründung der Wirtschaftsgemeinschaft Benelux, der zwei Jahre später offiziell in Kraft trat. Bereits 1921 hatten sich Belgien und Luxemburg wirtschaftspolitisch zusammen geschlossen. 1948 gingen Belgien und Luxemburg gemeinsam mit den Niederlanden eine Zollunion ein, so dass es ab 1956 praktisch keine Handelsbeschränkungen mehr zwischen den drei Staaten gab. Der Benelux-Vertrag war der erste vollkommen freie internationale Wirtschafts- und Arbeitsraum. Er gilt heute als die Keimzelle der Europäischen Gemeinschaft. 2004 wurde ein neuer Vertrag unterzeichnet. Er umfasst einige Maßnahmen gegen grenzüberschreitende Kriminalität. Polizisten aus den Beneluxländern können ohne Zustimmung der anderen Länder deren Staatsgebiet im Dienst betreten. Dies geht noch weiter als das Schengener Abkommen.        W      Bild: Immanuel Giel

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1959

Buddy Holly, Ritchie Valens und The Big Bopper sterben gemeinsam bei einem Flugzeugabsturz kurz nach dem Start in der Nähe von Mason City. Das Ereignis wird später als „The Day the Music Died“ bezeichnet. Untersuchungen zufolge waren die wahrscheinlichen Ursachen für den Absturz schlechte Wetterbedingungen und menschliches Versagen seitens des Piloten. Die auf drei Wochen ausgelegte Konzerttour „The Winter Dance Party“ führte 1959 einige Rock-'n'-Roll-Sänger und -Bands durch mehrere Städte der USA. Der Tourbus, erwies sich als nicht sehr wintertauglich, das Heizsystem fiel schon kurz nach Tourstart aus. Buddy Hollys Schlagzeuger Carl Bunch musste sogar wegen Frostbeulen an den Füßen im Krankenhaus stationär behandelt werden. Am 2. Februar 1959 hatte Holly genug von dem Bus und charterte mit seinen verbliebenen Bandkollegen Waylon Jennings und Tommy Allsup ein Kleinflugzeug, um damit zum nächsten, immerhin knapp 600 km entfernten Auftritt zu gelangen. Jiles Perry „The Big Bopper“ Richardson, der sich im kalten Tourbus eine Grippeerkrankung zuzog, bat Waylon Jennings um dessen Platz im Flugzeug. Jennings stimmte zu, und als Buddy Holly von diesem Tausch hörte, sagte er im Scherz zu Jennings: „Ich hoffe, euer alter Bus friert endgültig zu!“, worauf dieser, ebenfalls scherzend, erwiderte: „Und ich hoffe, euer Flugzeug stürzt ab!“. Dieser Dialog verfolgte Jennings noch Jahre später. Das Lied American Pie von Don McLean aus dem Jahre 1971 bezieht sich mit einigen Textstellen auf diesen Tag; die Phrase „The Day The Music Died“ wurde durch diesen Song geprägt.           W 

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1966

Mit der Landung der Raumsonde Luna 9 auf dem Mond errang die sowjetische Weltraumforschung einen Vorsprung vor den USA im Wettlauf zum Mond. Die unbemannte Kapsel benötigte etwa 73 Stunden für den Flug. Nach mehreren vergeblichen Versuchen, gelang Luna 9 die erste weiche Landung auf einem fremden Planeten. Kurz nach Erreichen der Mondoberfläche übermittelte die Raumsonde die ersten Fernsehbilder von der Oberfläche des Erdtrabanten. In den folgenden vier Tagen sandte Luna 9 weitere Bilder des Mondes zur Erde. Trotz ihrer technischen einfachen Konstruktion glückte der Raumsonde, im Gegensatz zu den Vorgängermodellen Luna 1-8 und vor den USA, erstmals die Landung auf einem fremden Planeten.       W    Bild: Public Domain

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1972

Die ersten Winterspiele in einem asiatischen Land wurden auf der japanischen Insel Hokkaido in Sapporo eröffnet. Nach einer erfolglosen Bewerbung, 32 Jahre zuvor war die Austragung aufgrund des Zweiten Weltkriegs abgesagt worden, durfte Sapporo endlich die Olympiade ausrichten. Von den 35 teilnehmenden Nationen gewann die Mannschaft der UdSSR vor der DDR die meisten Medaillen. Herausragende Sportler waren der Niederländer Ard Schenk, er gewann drei Goldmedaillen im Eisschnelllauf über 1500, 5000 und 10.000 Meter. Die russische Langläuferin Galina Kulakowa gewann in allen drei Ski-Langlaufwettbewerben der Frauen über 5 und 10 Kilometer und mit der sowjetischen Mannschaft im Staffelwettbewerb eine Goldmedaille. Die Schweizerin Marie-Theres Nadig gewann je eine Goldmedaille im Abfahrtslauf und im Riesenslalom. Sowie Francisco Fernandez Ochoa, er gewann als bisher einziger Spanier bei Olympischen Winterspielen die Goldmedaille im Slalom.         W    

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1982

Der deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt stellt wegen Spannungen zwischen SPD und FDP über den Bundeshaushalt 1982 die Vertrauensfrage gemäß Art. 68 GG. In der Abstimmung am 5. Februar 1982 erhielt Schmidt ein positives Vertrauensvotum vom Parlament. Dennoch verschärften sich in der Folgezeit die innerparteilichen Streitigkeiten und auch die Unterschiede zur FDP. Trotz einer Kabinettsumbildung führte der Konflikt über den Bundeshaushalt 1983 schließlich zum Bruch der Koalition: Am 17. September 1982 erklärten die der FDP angehörenden Bundesminister ihren Rücktritt, am 1. Oktober wurde Bundeskanzler Schmidt durch ein konstruktives Misstrauensvotum von CDU/CSU und FDP gestürzt und Helmut Kohl zum Bundeskanzler gewählt.         W

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2010

Ein Bronzeguss von Alberto Giacomettis Skulptur L’Homme qui marche I wechselt für 74,4 Millionen Euro den Besitzer und wird zum bis dahin teuersten Kunstwerk. Die Plastik L’Homme qui marche I entstand, als Giacometti und sein amerikanischer Kollege Alexander Calder 1956 eingeladen wurden, die neu entstehende Fläche vor dem im Bau befindlichen Wolkenkratzer der Chase Manhattan Bank in New York zu gestalten. Die Männer konnten sich auf kein gemeinsames Projekt verständigen, sodass sich der Auftrag zerschlug. Giacometti arbeitete in der Folgezeit, weiterhin ausgehend von der Platzidee, an vier überlebensgrossen Stehenden Frauen (Femme debout I–IV, auch: Grande Femme debout I–IV). Diese 2,70 und 2,78 Meter hohen Figuren ergänzte er durch die beiden Versionen der lebensgrossen, schreitenden Männer (L’Homme qui marche I und L’Homme qui marche II). Obwohl zunächst als Gruppenkomposition konzipiert, wurden die einzelnen Figuren später separat ausgestellt. L’Homme qui marche I wurde erstmals 1962 auf der Biennale in Venedig der Öffentlichkeit präsentiert.        
W
     Bild: Mireille Fillol

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