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5. Februar         

1505

Ägidius Tschudi † 28. Februar 1575 - schweizer Historiker und Staatsmann. Als sein Hauptwerk gilt die zwischen 1534–1536 entstandene Schweizer Chronik «Chronicon Helveticum», welche die Landesgeschichte von 1001 bis zum Jahre 1470 behandelt. Sie existiert in einer zuerst vorhandenen Urschrift zur Geschichtsperiode von 1200 bis 1470 und der späteren Reinschrift zur Zeit nach dem Jahr 1000. Bei Tschudis Tod war bei dieser Schlussfassung das Jahr 1370 erreicht. Aus dem «Chronicon Helveticum» (zwei Bände, erst 1734–1736 von Johann Rudolf Iselin in Basel herausgegeben) gewann die Sage von Wilhelm Tell weitere Verbreitung, die Tschudi neben anderen Texten aus dem Weissen Buch von Sarnen übernommen hatte. Friedrich von Schiller bediente sich später unter anderem dieser Quellensammlung für sein gleichnamiges Drama.       W   

 

1788

Robert Peel † 2. Juli 1850 - britischer Politiker. Sir Robert Peel war von 1822 bis 1827 sowie von 1828 bis 1830 Innenminister von Großbritannien. Peel war in dieser Position für eine breit angelegte Reform des Gesetzessystems verantwortlich, einschließlich der Abschaffung von mehr als 250 älteren Gesetzen, hob den öffentlichen Unterricht, verbesserte vielfach das Gerichtsverfahren und ordnete vor allem die Kriminalgesetzgebung. Er reformierte die Londoner Polizei, u.a. in dem er waffenlose Polizeistreifen einführte. Ihre noch heute gebräuchliche Bezeichnung als „Bobbies“ spielt auf seinen Vornamen an.       W   

 

1808

Carl Spitzweg † 23. September 1855- deutscher Maler. Spitzweg studierte zunächst Pharmazie. Das Malen lernte er, indem er in der Alten Pinakothek in München holländische Maler des 17. Jahrhunderts kopierte. In den 30er und 40er Jahren des 19. Jahrhunderts arbeitete er vor allem als Zeichner und Illustrator für satirische Zeitschriften wie die „Fliegenden Blätter“ und den „Nürnberger Trichter“. Zu Spitzwegs bekanntesten Werken gehören unter anderem "Der arme Poet " und "Der abgefangene Liebesbrief"       W   

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1840

DunlopJohn Boyd Dunlop † 23. Oktober 1921 - britischer Tierarzt; er gilt als Erfinder des luftgefüllten Reifens. Über die Erfindung des Luftreifens wird allgemein die Anekdote erzählt, dass 1888 Dunlop sich über den Krach der Metallreifen des Dreirades seines Sohnes ärgerte. Er wickelte dem Gefährt aus dünnen Gummiplatten zusammengeklebte Schläuche um die Räder und pumpte die Hüllen mit einer Fußballpumpe auf. Am 7. Dezember 1888 meldete er das Patent für den ersten Fahrradluftreifen an. 1889 gründete er die Dunlop Rubber Company in der anfangs aufgeklebte, danach auswechselbare Luftreifen hergestellt wurden. Das Patent verkaufte er einige Zeit später an William Harvey Du Cros. Er selbst wurde Zeit seines Lebens nicht reich durch seine Erfindung. Die schon 1845 patentierte Luftbereifung des Fabrikanten R. W. Thomson wurde dabei Übersehen.       W   

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Sir Hiram Stevens Maxim † 24. November 1916 - britischer Erfinder. Er konstruierte das erste wirkliche Maschinengewehr, das 1884 in Hatton Garden erfolgreich getestet und 1885 vorgestellt wurde. Seine Erfindung nutzte den Rückstoß eines Schusses, um die nächste Patrone zu laden. Dazu entwickelte er Maximite, ein rauchloses Schießpulver aus Trinitrocellulose und Nitroglycerin, für das er 1889 ein Patent erhielt. Das Maxim-Maschinengewehr konnte rund 500 Schuss pro Minute feuern und hatte die Feuerkraft von 100 normalen Gewehren. 1901 wurde Maxim von Königin Viktoria in den Ritterstand erhoben. Maxim erhielt 271 Patente auf seine Erfindungen.       W   

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1878

André Citroën † 3. Juli 1935 - französischer Automobilkonstrukteur. Citroëns Vorfahren hatten sich im damaligen Holland als Obsthändler etabliert, wodurch sie den Familiennamen Lemonenman annahmen, woraus später das frankophone Citroën wurde. Während einer Reise zu Verwandten in Polen im Jahr 1900 sah er bei verschiedenen Gelegenheiten ihm unbekannte Getriebe, von denen er eines nach seiner Rückkehr in Paris patentieren ließ. Es handelte sich um die Doppelwinkel-Form eines Getriebe-Radzahns, die zum Vorbild für das Firmenlogo der Automarke Citroën wurde.   1905 gründete er gemeinsam mit drei Partnern eine Firma zur Herstellung von Getrieben. Ab 1908 arbeitete er für den Automobilhersteller Mors, wo er die Produktion innerhalb von fünf Jahren von 10 auf 100 Autos pro Monat steigern konnte. 1919 wurde der 10 HP Citroën, sein erstes in Serie produziertes Automobil hergestellt. Dieses Automobil hatte einen 4-Zylinder-Motor mit 1327 cm³ Hubraum und 18 PS Leistung und, als großen Vorteil gegenüber allen Mitbewerbern, einen Elektro-Starter. 1934 brachte Citroën das erste Automobil mit Vorderradantrieb auf den Markt, den Traction Avant (sein Kommentar zur serienmäßigen Einführung: „Ein Pferd schiebt ja auch keinen Wagen, sondern zieht ihn“).       W    Bild: Public Domain

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1915

Robert Hofstadter † 17. November 1990 - amerikanische Physiker. Hofstadter, der von 1950 bis 1989 an der Stanford University im US-Bundesstaat California lehrte und forschte, erbrachte den experimentellen Nachweis der sogenannten Quarks, der Urbausteine der Materie. Mit Hilfe eines 3 km langen Linearbeschleunigers gewann er Erkenntnisse über den Aufbau der Atomkerne und die Masse- und Ladungsverteilung ihrer Bausteine. Hofstadter erhielt zusammen mit R. Mößbauer 1961 den Nobelpreis für Physik.        W    Bild: Public Domain

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1943

Nolan Bushnell -amerikanischer Unternehmer. Bushnell gründete an 27. Juni 1972 die Computerfirma Atari, die bis Anfang der 1990er Jahre wichtige Impulse auf dem Markt der Videospiele setzte. Ursprünglich wollte er die Firma Syzygy nennen, aber zu seiner eigenen Überraschung gab es bereits einen Dachdecker mit diesem Namen, und er wich auf den Namen „Atari“ aus – einen Begriff aus der japanischen Kampfkunst und dem Brettspiel Go, das er in seiner Freizeit gern spielte. Atari bedeutet da: Angriff, Treffer. Als Logo wählte er die stilisierte Fassung des japanischen Berges Fuji. Er ließ von seinem Kollegen, dem Atari-Mitbegründer Allan Alcorn ein einfaches Reaktionsspiel programmieren: "Pong". Dieses auch für Anfänger leicht verständliche Spiel begründete 1972 den ersten Erfolg der Firma. Bushnell geriet damit in einen juristischen Streit mit der Firma Magnavox, der damit endete, dass Magnavox von Atari bis 1976 einen Gewinnanteil erhielt. 1976 verkaufte er Atari an Time Warner.      
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   Bild: GDC Online

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1944

Götz Wolfgang Werner - Gründer und Aufsichtsratsmitglied des Unternehmens dm-drogerie markt, dessen Geschäftsführer er 35 Jahre lang war. 1973 gründete er seine erste Drogerie in Karlsruhe. Der Name für das neue Unternehmen „dm“ ist die Abkürzung für „Drogeriemarkt“. 1978 existierten bereits mehr als 100 Filialen in Deutschland. Im Geschäftsjahr 2010/2011 gab es 2536 Filialen in elf europäischen Ländern. Das Unternehmen beschäftigt rund 36.000 Mitarbeiter, die 2010/11 einen Umsatz von mehr als 6 Mrd. Euro erwirtschafteten. 2010 schätzte das manager magazin sein Gesamtvermögen auf ca. 800 Millionen € . Werner gehört auch zum Aufsichtsrat des Kundenbindungsprogramms Payback.       W    Bild: Public Domain

 

 

Thekla Carola Wied eigentlich Thekla Wiedmann - deutsche Schauspielerin. Ihren Künstlernamen setzte sie aus dem Vornamen ihrer Schwester Carola und dem Anfang ihres Nachnamens Wiedmann zusammen. Einem größeren Publikum wurde sie 1967 durch den Film Spur eines Mädchens bekannt. An der Seite von Peter Weck gelang ihr der große Durchbruch als Fernsehschauspielerin in der Familienserie Ich heirate eine Familie, in der sie die Mutter von drei Kindern verkörperte, die nach der Scheidung noch einmal das große Glück in der Liebe findet und mit ihrem zweiten Mann noch ein Kind bekommt. Vor allem in den 1980er Jahren war Thekla Carola Wied eine sehr populäre Fernsehschauspielerin, die in vielen Serien mitwirkte so zum Beispiel: Der Alte - Wie gut, dass es Maria gibt - Auf eigene Gefahr.         W   

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1961

Dietmar Bär - deutscher Schauspieler. Bekannt ist Bär aber vor allem als Tatort-Kommissar Freddy Schenk, den er seit 1997 an der Seite von Max Ballauf, gespielt von Klaus J. Behrendt verkörpert. In einer Rolle als rabiater Fußball-Fan spielte Bär bereits 1984 auf der „anderen“ Seite in der Schimanski-Tatort-Folge Zweierlei Blut mit.        W   

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1679

Frankreich schließt mit Schweden und dem Heiligen Römischen Reich den Frieden von Nimwegen, um mit diesen Vertragspartnern im Zusammenhang mit dem Französisch-Niederländischen Krieg entstandene Konflikte zu bereinigen. Unter anderem wachsen damit das Elsass und Lothringen Frankreich zu. Der Friede von Nimwegen umfasst mehrere Friedensverträge, die 1678/79 in Nijmegen (Nimwegen) geschlossen wurden und den Französisch-Niederländischen Krieg sowie damit verbundene Kriege beendeten. Die Verträge sind:

 

  • 10. August 1678, zwischen Frankreich und der Republik der Sieben Vereinigten Niederlande.
  • 17. September 1678, zwischen Frankreich und Spanien.
  • 5. Februar 1679, zwischen Frankreich sowie Schweden und dem Hl. Römischen Reich.
  • 19. März 1679, zwischen Schweden und Münster.
  • 2. Oktober 1679, zwischen Schweden und den Vereinigten Provinzen

Die Verträge sahen vor:

  • Dass die Niederlande für die Zusage ihrer Neutralität gegenüber Frankreich und Schweden französisch besetzte Gebiete zurückbekamen.
  • Grenzbegradigungen in Flandern.
  • Abtretung von Elsass, Lothringen, dem Herzogtum Bouillon, Freiburg sowie mancher anderer deutscher Gebiete zu beiden Rheinseiten an Frankreich, darunter auch Kehl. Der deutsche Volksmund sprach daraufhin bald vom „Frieden von Nimmweg“.
  • Abtretungen durch Spanien, neben Gebieten im Kernland auch der Freigrafschaft Burgund. Dadurch teilweise Revision des Ersten Aachener Friedens.
  • Abzug münsterscher Truppen, die im Schonischen Krieg für Dänemark kämpften.

Spanien und das Heilige Römische Reich sahen sich durch den Vertrag der Niederlande, der der erste war, geprellt und mussten mit ihren Friedensschlüssen nachziehen. Der Friedensvertrag dokumentiert den Machtzenit des Sonnenkönigs, wurde aber durch den Rijswijker Frieden teilweise revidiert. Durch den Frieden des Reiches mit Schweden wandte sich der Schonische Krieg zulasten Dänemarks und Brandenburg-Preußens.       W   

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1933

Der Bau der Golden Gate Brücke über den Sund nördlich von San Francisco wird begonnen. In der frei hängenden Hauptöffnung werden 1.280 m. überbrückt. Der Bau stellte eine enorme technische Herausforderung dar. Die Brücke brach viele Rekorde, die lange Zeit für unüberbietbar gehalten wurden: die höchsten Pfeiler mit 227 Metern, die längsten (2332 Meter) und dicksten (92 Zentimeter) Kabelstränge und die größten Unterwasserfundamente. Diese Fundamente mussten zudem in einer von starken Strömungen geprägten Meerenge abgesenkt werden.       W   

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1936

Charlie Chaplins satirischer Stummfilm Modern Times hat in New York Premiere. Der Film, der eine Satire auf den Taylorismus in der Arbeitswelt darstellt, wird zu einem von Chaplins erfolgreichsten Werken. Wie eine Schafherde, dicht an dicht, drängen die Arbeiter aus dem Schacht der U-Bahnstation in die Fabrik. Einer von ihnen ist Charlie, der Tramp. Hier sind absurde Maschinen zu bedienen und ständig überwacht der Direktor der Produktionsstätte mit dem Namen "Electro Steel Corporation" mit einem Monitorsystem die Tätigkeit seiner Beschäftigten. Der Firmenchef sitzt gelangweilt in seinem komfortablen Büro und versucht Puzzle zu spielen, während Charlie und seine Kollegen unter Hochdruck in der Fließbandfertigung arbeiten.       W   

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1956

Der Süddeutsche Rundfunk nimmt den Stuttgarter Fernsehturm in Betrieb, den ersten Stahlbetonturm seiner Art. Der 216,6 m hohe Turm wurde zum Wahrzeichen der Stadt und stellt baulich wie architektonisch den Beginn einer neuen Ära im Turmbau dar, da er als erster seiner Art aus Stahlbeton besteht, einen vom Schaft auskragenden Korb unterhalb der Antenne besitzt und in vertikaler Kragarmbauweise errichtet wurde. Neben der baulichen Innovation war die erfolgreiche wirtschaftliche Nutzung eines Restaurationsbetriebes und einer Aussichtsplattform Wegbereiter für eine weltweite Turmbauwelle. Aufgrund seiner herausragenden baulichen Bedeutung erhielt er bereits 1959 einen Architekturpreis und 2009 den von der Bundesingenieurkammer verliehenen Titel Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland. Zudem ist er 1986 in die Liste der Kulturdenkmäler aufgenommen worden.      W    Bild: Public Domain

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1974

Die US-amerikanische Raumsonde Mariner 10 passiert die Venus und sendet über 4.000 Bilder zur Erde. Danach fliegt sie mit einem Swing-by-Manöver weiter Richtung Merkur. Die Gesamt­startmasse betrug 503 kg. Gebaut wurde die Sonde von Boeing. Die Instrumente, darunter zwei Kameras, wogen 78,2 kg und beinhalteten sieben Experimente. Nach dem Start am 3. November 1973 passierte die Sonde am 5. Februar 1974 die Venus, von der sie 4165 Bilder übertrug. Merkur wurde erstmals am 29. März 1974 in einer Entfernung von 705 km passiert, wobei 2450 Bilder übermittelt wurden. Damit war erstmals eine Raumsonde bei diesem Planeten angekommen. Am 24. März 1975 waren die Vorräte an Treibstoff erschöpft und die Sonde wurde abgeschaltet.       W   

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1990

Im April 1987 beantragte die türkische Regierung die Mitgliedschaft in der Europäischen Gemeinschaft. Ankara rechnete damals eigentlich mit einer relativ baldigen Aufnahme. Um so größer war die Enttäuschung, als der EG-Ministerrat am 5. Februar 1990 entschied, dass die Unterschiede noch zu groß seien und somit die Türkei nicht in die EG aufgenommen wird.       W   

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